
Es war ein bemerkenswerter Gospelabend in jeder Beziehung, der mit Joan Faulkner die Marienkirche zum Beben brachte. Die Hanauer Altstadt war erneut Treffpunkt vieler Jazz-Enthusiasten und entsprechend war das Kirchenschiff voll besetzt.
Hanaus traditionelle Jazz-Formation „Sugarfoot Stomnpers (SFS)“ eröffnete mit dem „Royal Garden Blues“ einen hervorragenden Gospelabend und ebnete den Teppich für die vitale Jazz-Sängerin Joan Faulkner.
Joan, geboren im amerikanischen Bundesstaat Indiana sang bereits als Dreijährige im Kirchenchor ihres Vaters in Gary, wo er das Amt eines Predigers innehatte. Als Vierzehnjährige übernahm sie diesen Chor und als Siebzehnjährige leitete sie bereits den „Indian State Choir“.
Mit diesem Erfahrungsschatz gerüstet war es eine reine Freude ihr Stimmvolumen erleben zu dürfen. Mit einem Medley verschiedener Gospeltitel führte sie ihr Auditorium überzeugend in die Musik der amerikanischen Südstaaten ein, unterstützt vom Mellow-Tone-Trio, der Rhythmusgruppe der SFS.
Mit den Titeln „Come Sunday“, „Just a closer walk with thee“ und „Swing low, swing Chariot“ entwickelte Joan Faulkner den direkten Kontakt mit dem Publikum in einer besonderen Interaktion, die alle Anwesenden spätestens bei „Oh happy day“ zum Mitsingen anregte.
Bei dem Titel „Together“, eine Eigenkomposition von Joan Faulkner, konnte Joan das einzigartige musikalische Arrangement der SFS auskosten und ihren gewaltigen Stimmumfang präsentieren. Es waren grandiose Momente für alle Anwesenden.
Weitere Höhepunkte folgten mit „It’s a Highway to Heaven“, Peace in the valley“ und He’s got the whole world in his hand“ und „Amazing Grace“ zelebrierte Joan Faulkner ein von Andacht und Freude geprägten einmaligen Gospelabend, der von den Zuhörern mit „Standing Ovations“ honoriert wurde.
Dieses erfolgreiche Konzert der Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt e.V. (IGHA) in Kooperation mit der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Hanau fand im Rahmen des „Jazz Connects Festivals 2025“ statt und wurde von den Gemeinnützigen Kulturfonds Frankfurt RheinMain GmbH gefördert.